Die To-BiTE non-stick bipolare Zange ist die ideale Ergänzung für die bipolare Tonsillektomie. Sie bietet alle Möglichkeiten der stumpfen und kalten Präparation und hat zusätzlich einen integrierten Absaugkanal. Vier Funktionen in einem: bipolares Koagulieren, aktives Fassen und Spreizen sowie das Absaugen von Blut oder Rauch.
Die To-BiTE non-stick bipolare Zange wurde entwickelt, um Chirurgen zu helfen, welche die Präparation der Tonsillen mit einer bipolaren Pinzette durchführen. Die Kombination aus stumpfer Präparation und bipolarer Koagulation der Gefäße bereits beim Herauslösen der Tonsille aus dem Tonsillenbett hat große Vorteile, was für eine rasche Ausbreitung der Methode geführt hat. Die Koagulation kann gezielt und sparsam eingesetzt werden, um die postoperativen Schmerzen möglichst gering zu halten. Gefäße werden dabei sofort verschlossen, noch vor ihrer Retraktion ins Muskelbett, was für einen sauberen Eingriff sorgt, fast ohne postoperative Blutung. Am Ende des Eingriffs muss das Tonsillenbett dann nicht mehr flächig abkoaguliert werden. Zusätzlich sorgt die Kombination aus mechanischem Druck auf die Gefäße, der beim Greifen entsteht, und bipolarer Koagulation für einen überaus sicheren Verschluss, was postoperative Blutungen reduzieren kann.
(siehe Abstracts in der Mediathek)
Eine konventionelle bipolare Pinzette hat jedoch Grenzen. Das Instrument kann nur greifend-ziehend zur Präparation eingesetzt werden; die klassische stumpfe Präparation, ähnlich einer Schere, ist damit nicht möglich. Auch haben die meisten bipolaren Pinzetten keine integrierte Absaugung, um Speichel, Blut, Koagel oder Rauch abzusaugen. Dies sorgt dafür, dass während der Präparation mit einer bipolaren Pinzette ständig zusätzliche Instrumente benötigt werden. Entweder benötigt der Chirurg eine „dritte Hand“ oder es wird häufig zwischen den unterschiedlichen anderen Instrumenten gewechselt. Diese Nachteile eliminiert die To-BiTE non-stick. Das Instrument ist die ideale Ergänzung für die bipolare Tonsillektomie. Es bietet alle Möglichkeiten der stumpfen und kalten Präparation und hat zusätzlich einen integrierten Absaugkanal. Damit kann die bipolare Tonsillektomie nun mit nur einem Instrument, ohne Instrumentenwechsel, und ohne die Hilfe einer dritten Hand durchgeführt werden.
Die Tonsille wird mit einer Tonsillenzange gefasst und medial unter Zug genommen. Damit wird das Öffnen des Bindegewebes durch Koagulation und das anschließende Hineindrücken des Instruments an dieser Stelle erleichtert. Ständig unter Zug wird die Tonsille dann spreizend und rupfend frei präpariert. Dabei können blutende Gefäße sofort koaguliert werden und Blut gleich abgesaugt werden. Es hat sich bewährt, das Freipräparieren am unteren Pol zu beginnen, um so schnell die großen Gefäße zu schließen.
Nein, der Koagulationsstrom wird nur gelegentlich zur gezielten Schwächung von Bindegewebe sowie zur Blutstillung aktiviert.
Es empfiehlt sich mit einer Vergrößerung zu arbeiten, am besten geeignet erscheint eine Lupenbrille (3,5-fache Vergrößerung bei ca. 30 cm Abstand), die neben einer ausreichenden Vergrößerung auch Bewegungsfreiheit ermöglicht. Auch ein Mikroskop ist geeignet. Dank der Vergrößerung können Gefäße besser erkannt und eine Blutung effektiver gestillt werden bzw. Gefäße präventiv verschlossen werden.
Nein, die To-BiTE kann an einen vorhandenen OP-Sauger angeschlossen werden.
Ausführliche Informationen zu Anwendungen und weiterem Zubehör entnehmen Sie bitte unserem Produktkatalog:
To-BiTE non-stick Bipolare Zange (DE/EN)
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Gebrauchsanweisung:
GAW To-BiTE non-stick bipolare Zange [1,7 MB]